Kennst du dieses Gefühl, wenn man als aller erster in unberührten Schnee stapft? Und dieses Geräusch, was entsteht, wenn man dann im Schnee mit dem Fuß nach unten sinkt?
Von diesen schönen kleinen Winter-Momenten hatten wir reichlich auf unserer Wanderung in der kleinen Gegend Hallenberg im Sauerland.
Unser Ziel war die Ziegenhelle, die wir über einen Rundkurs durch den umliegenden Wald erreichen wollten. Uns war leider nicht bewusst, dass der Weg bei so viel Schnee teilweise als Loipe ausgewiesen ist. So begegneten wir einigen erbosten Langläufern, als wir am Rand des Weges (aber nie in der Spur!!) liefen, einige grüßten uns jedoch auch freundlich.
Die schmaleren Wanderwege waren noch nicht geräumt oder präpariert und so verschneit, dass man sie zwischen den Bäumen nur erahnen konnte. Auch die Beschilderung lag teilweise unter der Schneedecke versteckt. Wir entschieden uns an einigen Stellen gegen die schmalen Wege, weil wir sonst einfach einen halben Meter im Schnee gesteckt hätten!
Dafür herrschte eine tolle Winter-Stimmung im Wald. Es war an einigen Stellen richtig nebelig, sodass die schneebedeckten Bäume mystisch und märchenhaft wirkten. Unser Ziel, den Ziegenhellenturm, erkannten wir erst als wir nur noch 50 Meter davon entfernt waren. Normalerweise hat man von hier aus eine herrliche Aussicht ins Bergland. An diesem Tag schauten wir nur auf eine Nebeldecke und Schnnee, nutzen den Turm aber trotzdem für eine kleine Rast.
Sicher werden wir die Wanderung im Frühjahr wiederholen und uns den Wald noch einmal im Grünen ansehen. Für ein tolles Schneeerlebnis hat sich unser Ausflug an diesem Tag trotzdem gelohnt!
Unsere Wanderung bei komoot:
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